Unsere Deutsch-Fachschaft:
Herr Beurer, Frau Beck, Frau Brandi-Dohrn, Frau Döring, Frau Ehlerding, Frau Gurk, Frau Haimoviciu, Frau Hannak, Frau Häsler, Frau Hoeren,, Frau Kaiser, Frau Dr. Kraft-Gerstenecker, Frau Massa, Frau Monteiro, Frau Moser, Frau Pascher, Frau Raß, Frau Räuber, Herr Rosenplänter, Frau Schön, Frau Sitter, Herr Schwarzkopf, Frau Spranger, Frau Wenning, Frau Wiedmer
Was wäre das FWG ohne das Fach Deutsch?
Wenn es ein Fach gibt, das neben der Vermittlung von Faktenwissen zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen ganz entscheidend beiträgt, so ist es das Fach Deutsch. „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten“, so Wittgenstein, „die Grenzen meiner Welt.“ Entsprechend beinhaltet sprachliche Bildung mehr als das Erlernen von Orthographieregeln.
Was wäre ein Leben denn ohne Sprache und Schrift, ohne Kommunikation, ohne das komplizierte Beziehungsgeflecht, das wir erst im Deutschunterricht häppchenweise lernen zu entschlüsseln, ohne Manipulation und Rhetorik, die der Deutschunterricht aufdröselt, was wäre ein Leben ohne Diskussion, Streitkultur und ohne Rede?
So vielseitig wie die Anforderungen an unser Fach sind, so vielseitig sind unsere Unterrichtsmethoden, angepasst an die jeweilige Lerngruppe, die gesellschaftlichen Veränderungen und Bedingungen. Flexibilität ist der rote Faden, der sich durch unsere Fachschaft und unseren Unterricht zieht und ziehen muss.
Rechtschreibung, Grammatik, Diskussion, Textverständnis, Sprache: Immer wieder begegnen uns neue Lerninhalte, die wir aufgreifen und für unsere Klassen aufbereiten.
Wir vermitteln Freude am Lesen: Bücher sind köstlich zu genießen, wenn man sie in unserem Leserestaurant serviert. Der Frederick-Tag lädt zur Bekanntschaft mit neuen Büchern ein, der literarische Adventskalender in der Vorweihnachtszeit oder die Leseeinladungen während der Sommerferien verleihen den schönsten Zeiten im Jahr einen besonderen Zauber. Was kann es Schöneres geben, als mit einem Stapel Bücher bepackt in die Sommerferien zu ziehen?
Lesenächte sind ein Abenteuer, nicht nur für die Schüler*innen, sondern immer auch für uns. Aber wie schön, wenn wir in der Nacht beim Vorlesen die aufmerksame Stille erleben, weil die Schüler*innen gerade nicht schlafen, sondern gebannt dem Vorlesenden zuhören.
Doch auch im Unterricht erschließt die Auseinandersetzung mit Büchern Welten und verbindet uns mit unseren historischen Wurzeln. Sie trainiert unsere Empathie und regt unser kritisches Denken an. Gleiches gilt für das Training des Argumentierens und Diskutierens, kurz, der kritischen Meinungsbildung, die die Voraussetzung für demokratisches Bewusstsein und gesellschaftliche Teilhabe ist. Sie weckt unser Bewusstsein für die historische und kulturelle Entwicklung von Literatur, von freier Meinungsäußerung, Toleranz und kritischer Reflexion, die gerade nicht gegeben sind, sondern die einst erkämpft und immer wieder neu erlernt und gelebt werden mussten – bis heute.
Viele unterschiedliche Aktivitäten sind mit unserer Fachschaft verknüpft. Die Rede am Volkstrauertag auf dem Friedhof ist aus der Singener Stadtgeschichte nicht wegzudenken und in der Deutschfachschaft in guten Händen. Auch die Rede, die bei der Abiturentlassfeier gehalten wird, kommt aus der Feder eines/r unserer Schüler*innen, geknüpft an den Scheffel-Preis und wird begleitet von einem/r stolzen Deutschlehrer*in.
Darüber hinaus sind Deutschunterricht und Theater untrennbar miteinander verbunden. Damit sind nicht nur die Theater-AGs der Schule gemeint, die jedes Jahr Großartiges leisten und von uns gerne besucht werden, sondern auch die Theater, in die wir unsere Schüler mitnehmen. Freiburg, Konstanz, die Singener Färbe, die Singener Gems – Kein Theater bleibt von uns verschont und bereichert so den Unterricht.
Somit ist sprachliche Bildung am FWG bunt, vielseitig, anspruchsvoll – und unverzichtbar auf dem Weg zu einer reifen Persönlichkeit.
Katrin Brandi-Dohrn und Dr. Kristine Hannak
Aktuelles aus der Fachschaft:
GFS der Schülerin Alina S. (KS 1) zum Thema „Das FWG als Leseschule - Leseförderung am FWG“.